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Rückblick Deutsche Bestenermittlung 2023

Qualifikationstag: Einzug ins Finale und Sieg der Sächsischen Mannschaften

Eröffnung

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Am 23. und 24. September haben wir in Taucha die diesjährige Deutsche Bestenermittlung der Wettkampfklassen ausgerichtet. Das zweite Mal in Folge, weil der Deutsche Sportakrobatik Bund (DSAB) keinen Ausrichter fand.

 

Mit sage und schreibe 14 Formationen sollten wir in diesem Jahr vor Heimpublikum für den Sächsischen Landesverband an den Start gehen. Leider musste unser neu zusammengestelltes Herrenpaar mit Luis und Vicco verletzungsbedingt seine Teilnahme absagen. An dieser Stelle möchten wir Luis noch einmal weiterhin gute Genesung und eine hoffentlich „schnelle“ Rückkehr zur Sportakrobatik wünschen.

 

Heute möchten wir uns dem Qualifikationstag, der nicht nur über die Finaltickets, sondern auch über die besten Mannschaften (Landesverbände) Deutschlands entschied.

 

Aufgrund der großen Teilnehmerzahl wurde der Wettkampf in diesem Jahr bereits 9 Uhr mit einer Rede von unserem Sprecher Thomas Kanz, Ulf Engelmann, dem Vizepräsidenten für Breitensport im DSAB, unserem Bürgermeister Tobias Meier sowie Elke Müller, der Präsidentin vom Kreissportbund Nordsachsen, eröffnet.

WKK 1.1

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Als erste Formation gingen Jette, Tanja und Helena für den Akrobatik Club Taucha auf die Wettkampffläche. Für sie war schon die Qualifikation ein toller Erfolg. Die Nervosität ging nicht ganz spurlos an ihnen vorbei und so mussten sie direkt beim ersten Element einen Fehler in Kauf nehmen. Beim Aufgang zur Aufbau-Pyramide rutschte Tanja mit ihrem Fuß von Jettes Bein ab und so mussten sie das Element ein zweites Mal ansetzen. Davon ließen sich die drei aber nicht beeindrucken und beendeten ihre Übung souverän mit 21,810 Punkten auf dem 6. Platz. Damit sicherten sie sich das erste Finalticket.

 

Unser Damenpaar Talida und Helena durfte als nächstes ihr Können unter Beweis stellen. Für Helena war es ebenfalls die erste Teilnahme bei einer Deutschen Bestenermittlung. Für Talida war es das erste Mal als Unterfrau, nachdem sie zum Ende des letzten Jahres ihre Wettkampfzeit als Oberfrau in der Vollklasse mit Marlene und Annika beendet hatte. Mit einer fehlerfreien Übung konnten die beiden ihre Übung und Elemente dem Kampfgericht auf den Punkt präsentieren und wurden mit 23,720 Punkten belohnt. Mit Platz 5 sicherten sie sich in einer starken Damenpaar-Konkurrenz ebenfalls das Finalticket und eine tolle Punktzahl für die Sächsische Mannschaft.

 

Nach einem Damenpaar durften wir als nächstes Alina, Laura und Mila auf der Wettkampfläche sehen. Auch sie kamen fehlerfrei durch ihr Programm und beendeten die Qualifikation auf einem tollen 3. Platz und 22,280 Punkten. Für die drei war es die zweite Teilnahme an der DBE – mit gleicher Übung, aber teilweise neuen Schwierigkeiten. So turnten sie beispielsweise erstmals bei einem Wettkampf ihren Schaukel-Hocksalto.

 

Nun ging es wieder Schlag auf Schlag. Gerade einmal zwei Übungen später wurde es für Annemarie und Jasmina ernst. Für sie war es ebenfalls die zweite DBE-Teilnahme, mit neuer Übung und aufgestocktem Balance-Programm. Auch ihre Nerven hielten Stand und sie konnten das Kampfgericht sowohl technisch als auch artistisch von sich überzeugen. Lediglich das Damenpaar aus Nieder-Liebersbach gelang eine noch höhere Techniknote. Mit 24,330 Punkten und dem ersten Platz zogen sie ins Finale am Sonntag ein und erturnten die höchste Punktzahl für die Sächsische WKK 1.1-Mannschaft.

 

Es blieben 2:30 Minuten zum Durchatmen, bevor Konrad und Maybel die Wettkampffläche betraten. Anders als in der Trainingsvorbereitung gelang ihnen ihre Übung sehr gut. Die Choreo saß auf jeden Ton und die Elemente klappten sehr sicher. Mit knapp 1,8 Punkten Vorsprung sicherten sie sich das fünfte Finalticket und mit tollen 22,570 Punkten den ersten Platz in der Qualifikation. Wer hätte das im Vorfeld erwartet? Immerhin standen in diesem Jahr vier Mixed Paar auf der Startliste.

 

Direkt im Anschluss hieß es erneut Daumen drücken. Lea, Aaliyah und Theresa beendeten gegen 12 Uhr den Qualifikationslauf der WKK 1.1-Trios und unseren Daumen-Drück-Marathon. Schon beim ersten Element war klar, hier flatterten ein wenig die Nerven. Beim Aufgang zur Aufbau-Pyramide rutschte Theresa am Bein von Aaliyah runter, das Trio konnte einen Abgang aber glücklicherweise verhindern. Den Rest brachten sie sehr souverän, wenn auch nicht ganz so selbstsicher wie sonst, zu Ende. Mit guten 22,670 Punkten und Platz zwei beendeten sie die Qualifikation und sicherten für die Sächsische WKK 1.1-Mannschaft ebenfalls wichtige Punkte.

 

Gegen 12:30 Uhr war dann klar: Die Sächsische WKK 1.1-Mannschaft mit Talida, Helena, Annemarie, Jasmina, Lea, Aaliyah und Theresa gewinnt den Mannschaftswettkampf vor Hessen und Nordrhein-Westfalen. Herzlichen Glückwunsch!

 

Und damit ging es erstmal in eine 40-miütige Pause und wir konnten ein wenig durchatmen.

WKK 1.2

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Nach der Mittagpause ging es weiter im Programm. Es stand die Qualifikation der WKK 1.2-Formationen an.

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Bereits als dritte Formation ging es für Trine, Maira und Sonja auf die Wettkampffläche. Nach einem verletzungsgeplagten Jahr 2022, in dem der Traum von der Deutschen Bestenermittlung bereits im Frühjahr in weite Ferne rückte, konnten sie sich in diesem Jahr erstmals als Trio qualifizieren. Für Maira war es die erste DBE als Unterfrau, für Trine und Sonja die erste Teilnahme überhaupt. Wobei Trine bereits als Oberfrau in der Vollklasse bei Deutschen Meisterschaften einiges an Erfahrung sammeln konnte. Auch die drei bewiesen, dass sie sich zurecht qualifiziert hatten, konnten das Kampfgericht überzeugen und beendeten ihre Qualifikation auf dem ersten Platz mit 23,130 Punkten.

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Knapp 30 Minuten später wurde es für Maya und Tamara ernst. Für sie war es ebenfalls die erste (gemeinsame) DBE-Teilnahme und die Nervosität entsprechend groß. Beide kamen dennoch gut durch ihr Programm, lediglich beim Grätschstütz im Stehen war wohl ein wenig zu viel Wind in der Turnhalle.😊 Mit einem tollen 4. Platz und 23,230 Punkten ging es für die beiden am Sonntag ins Finale. Zeit, um zu beweisen, dass sie ihren Stütz auch ohne Wackler beherrschen. Die beiden wurden außerdem für die Sächsische WKK 1.2-Mannschaft ausgewählt und konnten für die Mannschaftswertung wichtige Punkte sichern.

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Als nächstes durften wir wieder für ein Trio die Daumen drücken. Für Cora und Sophia war es die erste gemeinsame DBE-Teilnahme mit Magdalena. Vor allem bei Magdalena, die zum ersten bei einer Deutschen Bestenermittlung teilnahm, war die Anspannung sehr groß. Nicht ganz fehlerfrei wollte die Übung der drei gelingen. Auch hier wehte der Wind bei der hohen Stütz-Pyramide dieses Mal besonders kräftig. Die Pyramide stand – irgendwie, der kreative Abgang verlief dann nicht ganz wie geplant. Ein paar Tränchen flossen dann (leider) auch in der Kiss-&-Cry-Area. Mit Platz 7 und 22,290 Punkten sicherten aber auch sie sich das Finalticket und damit eine zweite Chance.

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Als letztes Damenpaar bzw. vorletzte Formation schlossen Maja und Sarah die Qualifikation der WKK 1.2 ab. Auch für sie war die Qualifikation selbst schon ein großer Erfolg, da sie erst seit Beginn des Jahres als Damenpaar an den Start gingen. Ihre Partnerin kehrte der Sportakrobatik den Rücken zu. Die Übung lief wie am Schnürchen, die Freude war im Anschluss entsprechend groß. In einem starken Konkurrenz-Feld von 25 Damenpaaren konnten sie die Qualifikation mit 22,320 Punkten auf dem 9. Platz beenden. Und damit hieß es auch für sie: FINALE!!!

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Und mit dem Ende dieses Durchgangs stand auch für die WKK 1.2-Mannschaft fest: Platz 1 und damit der Meistertitel für die Sächsische Mannschaft! Herzlichen Glückwunsch auch an euch. Und natürlich unsere Teamkollegen vom Krostitzer SV Jeremy Fritzsche und Charleen Schmidt sowie Emma Becker und Anni Schubert vom Akroteam Niesky.

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Und nun hieß es wieder: Pause und durchatmen, bevor unsere WKK 2-Formationen an der Reihe waren. Kaum zu glauben, dass wir um 16:30 Uhr bereits sieben Stunden Wettkampf in den Beinen hatten und weitere zweieinhalb Stunden noch vor uns standen. Puhhhh.

WKK 2

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Auch in der WKK 2 ging es nun Schlag auf Schlag für uns. Als erstes Trio durften sich Friederike, Kim und Sophia den kritischen Augen der Kampfrichter stellen. Die drei kamen sehr gut durch ihr Programm, nicht ganz selbstverständlich, musste doch in der Woche vor dem Wettkampf nochmal ein Element geändert werden. Alle standen bereits mit anderen Partnern auf der Wettkampffläche einer Deutschen Bestenermittlung, gemeinsam bisher allerdings noch nicht. Zufriedene Gesichter in der Kiss-&-Cry-Area und ein toller 3. Platz mit 23,460 Punkten. FINALE!!!

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Drei Übungen später wurde es für unser zweites Trio der WKK 2 ernst. Maria, Anabel und Marie kamen ebenfalls gut durch ihr Programm. Auch für sie war es die erste gemeinsame Teilnahme in dieser Konstellation. Lediglich ein Zeitfehler verhinderte eine bessere Platzierung. Der Finalteilnahme stand aber mit dem 4. Platz und 23,250 Punkten nichts im Weg. Die drei wurden übrigens für die WKK 2-Mannschaft ausgewählt, die am 11. November in Hamm bei den Deutschen Mannschaftsmeisterschaften antreten wird.

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Gerade einmal sieben Minuten später hieß es ein letztes Mal am heutigen Tag Daumen drücken für den Akrobatik Club. Vivian und Josefine hatten ebenfalls genau ein Ziel vor den Augen: Die Übung gut meistern und das Finalticket sichern. Doch wir mussten zittern und zittern und zittern. Leider turnte Josefine ein individuelles Element nicht. Das sahen auch die Kampfrichter und vergaben einen Punkt Strafe für diese fehlende Pflichtanforderung. Doch mit Platz 9 und 22,230 Punkten war auch ihre Finalteilnahme gesichert. Gott sei Dank!

GESCHAFFT: Und damit waren 13 Finaltickets und zwei Mannschaftstitel das Optimum, was wir an diesem Tag erreichen konnten.

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Ein kleines Überraschungsprogramm von unserer Vollklasse und einigen WKK-Sportlern brachte nochmal ein wenig Auflockerung vor der Siegerehrung in die Halle, bevor dann gegen 20 Uhr (eieieiei) die Konfetti-Kanonen für die Mannschaftssieger knallten.

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